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About Tomorrow

Programm


About Tomorrow ist für alle, die neugierig sind, wie Veränderung aussehen kann. Ob du schon aktiv bist oder neue Perspektiven suchst, hier findest du Workshops und Vorträge zu politischen und gesellschaftlichen Fragen, Diskussionen mit Gästen und Gelegenheit, eigene Ideen einzubringen und dich zu vernetzen. Erfahre, wer dabei ist und welche Themen dich erwarten.

 

Die Speaker:innen


Freu dich auf weitere Speaker:innen, die wir hier wöchentlich veröffentlichen!

Programm

Einlass

Eröffnung

Bühne

Der Geheimplan gegen Deutschland – Zur Recherche über rechtsextreme Netzwerke und ihre Vertreibungspläne

Bühne PANEL

Jean Peters (CORRECTIV) • Nils Jansen (Greenpeace e.V.)

Der „Geheimplan gegen Deutschland“ hat gezeigt, wie verletzlich unsere Demokratie ist und welche Kraft in gemeinsamer, unabhängiger Recherche steckt. In diesem Panel treffen zwei Organisationen aufeinander, deren Zusammenarbeit eine beispiellose Welle des Protests ausgelöst hat: Greenpeace und das gemeinnützige Recherchezentrum Correctiv.

Rechtsruck – ein guter Zeitpunkt, einer Gewerkschaft beizutreten?

Atelier 3 Impulsvortrag max. 30 TN

Dr. Jenny Jungehülsing (ver.di) · Sarah Benke-Åberg (ver.di)

Demokratie braucht engagierte Menschen – auch am Arbeitsplatz. In diesem Workshop diskutieren wir, welche Rolle Gewerkschaften im Einsatz für Demokratie, soziale Gerechtigkeit und Solidarität spielen. Dabei gehen wir der Frage nach, wie betriebliche Kämpfe um faire Arbeitsbedingungen demokratische Teilhabe stärken und wie Gewerkschaften durch zivilgesellschaftliche Bündnisse zur demokratischen Meinungsbildung beitragen. Denn für uns ist klar: Gewerkschaftliches Engagement ist gerade in Zeiten des gesellschaftlichen Rechtsrucks wichtiger denn je!

Recap

Zum Umgang mit Anfeindung und Bedrohung - Austausch und Workshop mit der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR)

Atelier 4 WORKSHOP max. 25 TN

Nazanin Bakhschy (MBR) · Mathias Wörsching (MBR)

Mit dem Erstarken von Rechtsextremismus und Verschwörungsideologie geraten Engagierte der demokratischen Zivilgesellschaft zunehmend ins Visier. Dies betrifft Menschen, die sich für Umwelt- und Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit oder eine offene und tolerante Gesellschaft einsetzen.
Nach einem thematischen Einstieg zu Motiven, Zielen und Formen von Anfeindung und Bedrohung bieten wir Raum für den Erfahrungsaustausch. Anschließend erarbeiten wir gemeinsam Strategien, um trotzdem sprech- und handlungssicher zu bleiben.

Recap

Blaues Herz und Hitlergruß – die Jugend und der Rechtsruck der Gesellschaft

Atelier 2 Impulsvortrag

Benjamin Winkler (Amadeu Antonio Stiftung)

Die Bilder von manchen rechtsextremen Demonstrationen der letzten Wochen schreckten auf: Viele Teilnehmende waren nicht älter als 16 Jahre. Lehrkräfte berichten massiv von rechtsextremen Vorfällen in den Schulen und Monitoring-Expert:innen beobachten eine große Verbreitung rechtsextremer Inhalte auf Social Media. Driftet nur die Jugend nach rechts oder handelt es sich um eine nachholende Entwicklung mit dem Rest der Gesellschaft? Was müssen jetzt Sozialarbeitende, Lehrkräfte oder Multiplikator:innen der Jugendarbeit tun?

Recap

Die Expert:innen gegen Rechts sind vor Ort: Eine solidarische Gesellschaft ist überall möglich.

Bühne Impulsvortrag

Fatma Kar (Netzwerk Polylux e.V.) · Susanne Beer (Netzwerk Polylux e.V.) 

In einer Gesprächsrunde berichten Menschen aus drei Projekten vor Ort gemeinsam mit zwei Vertreter:innen des Netzwerks Polylux von ihren Erfahrungen. Seit 2019 stärkt Polylux im ländlichen Ostdeutschland eine solidarische, antifaschistische Zivilgesellschaft und unterstützt Initiativen, die Vielfalt, Demokratie und Engagement fördern. Die Runde beleuchtet Herausforderungen, Erfolge und Wege, wie Zusammenhalt vor Ort weiter gestärkt werden kann.

Digitale Selbstverteidigung in der Praxis

Atelier 1 WORKSHOP
Daniel Leisegang (netzpolitik.org)
Wenn wir uns im digitalen Raum bewegen und austauschen, sind Datenschutz und Datensicherheit gerade für Aktivisti essentiell. Wie aber kann ich mich datensparsam im Netz bewegen? Wie kann ich sicher kommunizieren? Und was sind Alternativen zu den Angeboten großer Tech-Konzerne?

Recap

Mittagspause

Mit Superreichen die Welt retten?

Bühne PANEL

Peter Reese (taxmenow) · Henrike Adamsen (WirtschaftsWoche) · Aya Jaff (Unternehmerin und Autorin) · Bastian Neuwirth (Greenpeace e.V.)

Während die Klimakrise eskaliert und die soziale Ungleichheit verschärft, fehlen in den öffentlichen Kassen die nötigen Mittel für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit. Obwohl Superreiche die Klimakrise maßgeblich verantworten, zahlen sie in Deutschland und weltweit oft nur geringe Steuern und tragen damit wenig zum Gemeinwohl bei. Stattdessen wachsen ihre privaten Vermögen ungeachtet aller Krisen - ebenso ihr politischer Einfluss.Höchste Zeit also, über Macht, Verantwortung und Gerechtigkeit zu sprechen: Wie wirkt sich extremer Reichtum auf unsere Demokratie aus? Welche Wege führen zu einer sozial gerechten Bewältigung der Klimakrise? Und welche Reformen braucht es, um endlich mehr Steuergerechtigkeit zu schaffen?"

Verkehrswende: Inszenierter Kulturkampf, harte Fakten und Demokratie

Bühne Workshop

Dr. Johannes Kiess (Universität Leipzig) · Marissa Reiserer (Greenpeace e.V.)

Die fossile Lobby bremst, jahrzehntelange Autopolitik hat Abhängigkeiten hinterlassen und wo Bus & Bahn fehlen, wird mehr AfD gewählt. Greenpeace-Verkehrsexpertin Marissa Reiserer trennt im Input die irreführenden Narrative der fossilen Lobby von den realen Herausforderungen und Abhängigkeiten, die Jahrzehnten der Politik fürs Auto hinterlassen haben. Dr. Johannes Kiess vom Else-Frenkel-Brunswik-Institut für Demokratieforschung bringt frische Forschungsergebnisse mit, die zeigen: Wo der Bus nicht fährt, wird mehr AfD gewählt. Im Anschluss diskutieren wir gemeinsam: Wie bringen wir die Verkehrswende schnell genug voran? Und wie machen wir sie zu einem Projekt, das Demokratie stärkt und Menschen verbindet?

(Dein) Geld regiert die Welt – und du bestimmst die Richtung

Atelier 4 Workshop

Marie Kuhn (Greenpeace e.V.)

In diesem Workshop schauen wir, wie (dein) Geld unsere Zukunft mitbestimmt. Wir sprechen darüber, was “nachhaltig” bei Finanzen eigentlich heißt, warum es ein echter Hebel für Klimaschutz ist – und was du ganz konkret tun kannst, um dein Geld in Bewegung zu bringen – für dich und für die Zukunft.

Wärme für alle - wie schaffen wir eine sozial gerechte Wärmewende?

Atelier 2 Fishbowl MAX. 60 TN

Simon Toewe (Movement Hub) · Hanni (Deutsche Wohnen & Co enteignen) · Nele (Deutsche Wohnen & Co enteignen) · Mira Jäger (Greenpeace e.V.)

Um die Klimakrise einzudämmen, müssen wir auch unsere Gebäude sanieren und Heizungen auf erneuerbare Energien umstellen. Wie wir diese gesellschaftliche Aufgabe jenseits von Wärmepumpen in Einfamilienhäusern anpacken können, diskutieren wir mit: Simon Toewe (vom Movement Hub, unterstützt „Soziale Wärmewende Jetzt“) und Nele & Hanni (aus der Klima-AG von Deutsche Wohnen & Co enteignen). Wir wollen uns mit unseren Gästen und euch austauschen: Was sind Faktoren des Gelingens, wo gibt’s Probleme? Wie können wir jeweils und gemeinsam für eine klimafreundliche und soziale Wärmeversorgung aktiv werden?

Recap

Vielfalt bewegt: Transformationsstrategien, die Hoffnung stiften

Atelier 3 Workshop MAX. 60 TN

Richard Brand (Moderator, Trainer & Team-Coach)

Wie gelingt gesellschaftlicher Wandel? In diesem interaktiven Workshop erleben die Teilnehmenden drei zentrale Transformationsstrategien nach Erik Olin Wright – Bruch, Symbiose und Freiräume – durch Aufstellungen im Raum und lebendige Diskussionen. Mit viel Austausch und Bewegung wird gemeinsam erfahrbar, wie vielfältige Ansätze einander ergänzen, Hoffnung stiften und neue Perspektiven für gelingende Transformation eröffnen.

Recap

Wie gerecht kann eine klimagerechte Zukunft sein?

Atelier 1 Workshop MAX. 25 TN

Matthias Lambrecht (Greenpeace e.V.) · Elena Boeck (Greenpeace e.V.)

Schafft der Weg zu einem guten Leben für alle innerhalb der planetaren Grenzen neue Ungerechtigkeiten? Anhand konkreter Konflikte entwickeln wir mögliche Lösungen.

Abendpause

Die Klimakrise trifft nicht alle gleich - Intersektionale Perspektiven auf Ungerechtigkeit und Widerstand

Bühne PANEL

Dr. Emilia Roig (Politikwissenschaftlerin und Bestsellerautorin) · Rita Schirmer-Braun (KlimaSeniorinnen Schweiz)  · Andrea Schöne (Freie Journalistin, Moderatorin, Autorin und politische Bildnerin) · Lisa Göldner (Greenpeace e.V.)

Die Klimakrise betrifft alle – aber die Auswirkungen treffen uns unterschiedlich hart. Ältere Menschen, FLINTA*, queere Personen, BiPoC und Menschen mit Behinderung sind besonders vulnerabel: durch gesundheitliche Risiken, ungleichen Zugang zu Schutz und Ressourcen oder fehlende politische Teilhabe und Repräsentation. Dieses Panel macht sichtbar, wie die Klimakrise und dessen Auswirkungen bestehende Ungleichheiten verschärft und warum echte Klimagerechtigkeit nur dann gelingen kann, wenn sie feministisch, antirassistisch, antikolonial und antiableistisch ist. Wir sprechen über strukturelle Ausschlüsse, über gelebten Widerstand und darüber, wie Veränderung im Alltag und im Aktivismus beginnen kann.

Privilegien and Allyship im Klimaaktivismus

Atelier 3 Workshop MAX. 35 TN

Tejan Lamboi (W3_)

In dieser interaktiven Session wird die Rolle von Privilegien, Macht und Allyship im Klimaschutzaktivismus untersucht. Der Workshop stellt das Konzept des „Intersectional Environmentalism“ vor, das verdeutlicht, wie Unterdrückungssysteme Umweltungerechtigkeit prägen. Inspiriert von der Arbeit von Leah Thomas betont es die Notwendigkeit, sowohl die Menschen als auch den Planeten zu schützen. Die Teilnehmenden werden über ihre eigene soziale Position und praktische Ideen für die Förderung einer solidarischeren Klimabewegung nachdenken.

Feministische Außenpolitik 2.0 - wer verhandelt die Zukunft?

Atelier 1 Workshop

Anna von Gall (Greenpeace e.V.) · Sonali Beher (Greenpeace e.V.)

Kanzler Merz äußerst sich abwertig über Belém. Auf der COP30 werden die Stimmen indigener Gemeinschaften und der starken Zivilgesellschaft ignoriert. Aktuell fühlt es sich an, als würde die Welt am Kernanspruch der #FeministischeAussenpolitik (FAP) scheitern. Und doch leben ihre Werte weiter – in aktuellen Protestbewegungen, global und in Deutschland. Das ist wichtig und drängender denn je: Denn eine Gesellschaft, die nur die Wenigen mitdenkt, ist nicht mehr tragbar. Was können wir aus den Errungenschaften feministischer Außenpolitik lernen, wie kann ein gutes Leben für alle aussehen – und was müssen wir dafür tun?

Unsichtbare Perspektiven – Warum die Klimakrise ableistisch ist

Bühne Workshop

Andrea Schöne (Freie Journalistin, Moderatorin, Autorin und politische Bildnerin)

Ableismus ist ein essenzieller Bestandteil und Mechanismus von kapitalistischen Strukturen. Dies zeigt sich z. B. in der Ausbeutung der Ressourcen des Planeten und in Ableismus als Form kolonialer Gewalt im Globalen Süden. Aber ebenso zeigt sich Ableismus darin, dass „Normalität“ und „Leistungsfähigkeit“ als Maßstäbe definiert werden. Wir werfen einen kritischen Blick auf „Normalität“ und „Leistungsfähigkeit“ und darauf, was das mit Behinderung zu tun hat.

Protect The Protest – Klimaprotest unter Druck

Atelier 4 Workshop

Paula Zimmermann (Amnesty International) · Charlotte Baldauf (Amnesty International)

Ob „Klimakleber“, „Klima-RAF“ oder „Öko-Terroristen“ – immer häufiger werden diejenigen, die auf die Klimakrise aufmerksam machen und die Lebensgrundlagen aller schützen wollen, zum Feindbild und Sicherheitsrisiko stilisiert und ihr Protest kriminalisiert. Aktivist:innen weltweit und insbesondere in Deutschland erfahren Polizeigewalt, behördliche Repression, werden inhaftiert, überwacht oder pauschal als „kriminelle Vereinigung“ an den juristischen Pranger gestellt. Dabei ist Protest nicht etwa eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung, sondern im Gegenteil ein elementarer Bestandteil gelebter Demokratie und der Verteidigung der Menschenrechte. In diesem Workshop wollen wir uns ansehen, wo (Klima)Aktivismus derzeit besonders unter Druck steht, wer in diesem Zusammenhang die Versammlungsfreiheit besonders einschränkt und wie wir das Recht auf Protest verteidigen und gemeinsam wirkungsvoll für die Einhaltung der Menschenrechte eintreten können.

Recap

Klimawandel, Migration und Konflikte

Atelier 2 Workshop MAX. 60 TN

Dr. Hildegard Bedarff (Politikwissenschaftlerin) · Prof. Dr. Cord Jakobeit (Politikwissenschaftler) · Fawad Durrani (Greenpeace e.V.)

Dieser Workshop untersucht die komplexe Beziehung zwischen Klimawandel, Migration und Konflikt und konzentriert sich darauf, wie Umweltzerstörung und Ressourcenknappheit Vertreibung antreiben und Spannungen sowie Konflikte verschärfen können. Eine Fallstudie zu Afghanistan bietet einen Überblick darüber, wie Dürren, veränderte landwirtschaftliche Muster und Umweltbelastungen zu innerer Vertreibung, Konflikten, dem Verlust von Lebensgrundlagen und regionaler Instabilität beigetragen haben. Die Sitzung zielt darauf ab, den Dialog über nachhaltige Lösungen und politische Maßnahmen zur Bewältigung dieser miteinander verknüpften Herausforderungen zu fördern.

Einlass

Begrüßung

Bühne

Was bedeutet Aktivismus heute und warum braucht es ihn gerade jetzt?

Bühne Panel
Cesy Leonard (Radikale Töchter) · Magdalena Hess (Aktivistin) · Caroline König (Oxfam) · Sanaz Azimipour (Referentin und Autorin)
In diesem Panel erkunden wir die vielen Gesichter des Engagements: künstlerischer Aktivismus, persönliche Motivation, Zweifel und die Momente, in denen Mut plötzlich entsteht. Wir sprechen darüber, wie kreativer Protest in der Klimakrise Veränderung bewirken kann – und wie er jede:n von uns berührt und verändert. Ein Panel für alle, die neugierig sind, wie man aktiv wird und inspiriert bleibt.

Rechtliche Mittel zur Umsetzung von Umweltrecht

Atelier 3 WORKSHOP MAX. 30 TN
Caroline Tiefenbach  (Deutsche Umwelthilfe) · Cornelia Nicklas (Deutsche Umwelthilfe)
Eigentlich haben wir als Bürgerinnen und Bürger, Initiativen oder Umweltgruppen einige Rechte – etwa auf Informationen, Schutz oder die Einhaltung von Umweltgesetzen. Praktisch werden die jedoch häufig ignoriert. In diesem Workshop geben Expertinnen der DUH Einblicke und Hilfestellungen zur Rechtslage und zeigen, welche Wege man wie geht, um Umwelt- und Klimaschutz durchzusetzen.

Eure Sicherheit ist auf Sand gebaut – Staatliche Repression gegen soziale Bewegungen in Deutschland

Atelier 1 WORKSHOP
Sanaz Azimipour  (Referentin und Autorin)

In den vergangenen zwei Jahren hat sich eine neue Form des Autoritarismus in Deutschland deutlich gezeigt: Die staatliche Repression gegen palästinasolidarische Gruppen und antirassistische Initiativen hat ein neues Ausmaß erreicht. Die sogenannte Staatsräson fungiert dabei zunehmend als politischer Rahmen, der definiert, welche Positionen delegitimiert oder als „feindmarkiert“ behandelt werden. Diese Praxis hat jedoch eine lange Tradition.
Im Workshop beleuchten wir die historischen Kontinuitäten staatlicher Gewalt und polizeilicher Repression in Deutschland. Anhand ausgewählter Zeitabschnitte und politischer Ereignisse analysieren wir, wie sich Begründungen, Narrative und politische Dialektiken im Laufe der Jahrzehnte verändert haben – und welche Kontinuitäten bestehen bleiben. Besonders im Fokus steht, wie Staatsräson und ähnliche staatliche Frameworks genutzt wurden, um bestimmte Gruppen zu delegitimieren und staatliche Maßnahmen als „notwendig“ darzustellen – ein Diskurs, der bis heute fortwirkt.

Kreativ in Gesellschaft intervenieren! Mit ein paar Menschen und bunten Aktionsbildern etwas bewegen!

Atelier 2 Impulsvortrag
Tobi Rosswog  (Aktivist)
Wie können wir abseits klassischer Protestformen medienwirksam aktiv werden? Aktivist, Autor, freier Dozent und Mitinitiator zahlreicher Kampagnen und Kollektive, Tobi Rosswog, gibt in diesem Impulsvortrag Einblicke in seine Erfahrungen und Strategien.
Zu Beginn steht eine kurze Analyse, warum wir systematisch auf Kosten anderer leben, obwohl wir es eigentlich nicht wollen. Darauf aufbauend zeigt Tobi auf, wie wir Gesellschaft gemeinsam gestalten und in konkreten Kämpfen echte Unterschiede bewirken können.
Er illustriert seine Ausführungen mit lebendigen Beispielen aus über 15 Jahren kreativem Aktivismus für das Projekt „Das Gute Leben für Alle“. Dabei thematisiert er auch die Schattenseiten von Engagement. Nach Aktionen folgen oft Einschüchterungsversuche oder rechtliche Schritte, über Erfahrungen aus solchen Situationen berichtet Tobi ebenfalls. Im Anschluss besteht die Gelegenheit, gemeinsam Banden zu bilden und konkrete nächste Schritte für wirkungsvolle Aktivität zu entwickeln.

Recap

Was tun, wenn’s brennt? Rechtshilfe für Aktivismus

Atelier 4 Impulsvortrag
Rote Hilfe Berlin
In diesem Vortrag sprechen wir über die Vorbereitung von Demonstrationen und den Umgang mit Polizei währenddessen und danach. 
Was sollte ich auf eine Demo mitnehmen und was lieber nicht? Was ist strafbar? Welche Strategien hat die Polizei und welche Gegenstrategien gibt es? Und was tun, wenn ich eine Festnahme beobachte oder selbst festgenommen werde?

Recap

Aktivistische Fotografie und Storytelling

Bühne Workshop
Timo Förster (Content Creator, freier Fotograf und Social Media-Manager bei Greenpeace Jugend)
Aktivistische Fotograf:innen fangen Momente ein, die sonst kaum sichtbar werden, und sind oft näher dran und schneller vor Ort als andere. In diesem Workshop untersuchen wir, warum das so ist und wie wir aktivistische Geschichten in Fotos und auf Social Media wirkungsvoll erzählen können. Gemeinsam beleuchten wir die Möglichkeiten aktivistischer Fotografie und hinterfragen dabei die klassischen Grundsätze des Journalismus.

Mittagspause

Geschichten, die bewegen – Klimakommunikation jenseits von Angst und Abwehr

Bühne KEYNOTE
Dr. Nicole Zabel-Wasmuth (Planet Narratives)
Die Klimakrise ist allgegenwärtig – und doch verharren viele in Ohnmacht oder Abwehr. Mit Fakten allein erreichen wir Menschen nicht. Was es braucht, sind Geschichten, die Hoffnung machen, Handlungsspielräume öffnen und Lust auf Veränderung wecken. In diesem Vortrag zeigen wir, wie Filme und Medien diese Kraft nutzen können – und was wir alle von gutem Storytelling lernen können, um mehr Menschen für die sozial-ökologische Transformation zu gewinnen.

Klima neu erzählen: Praxiswerkstatt für wirksames Storytelling

Atelier 4 WORKSHOP max. 24 TN
Katja Morgenthaler (atmo – Das Umweltmagazin für die Zukunft) · Theresa Leisgang (Netzwerk Klimajournalismus) · Céline Weimar-Dittmar (Netzwerk Klimajournalismus)
Wie kannst du Geschichten über die Klimakrise so erzählen, dass Menschen wirklich zuhören und selbst aktiv werden? In dieser interaktiven Werkstatt geht es um die Macht von Sprache und Bildern, um Verantwortung im Spannungsfeld zwischen Journalismus und Aktivismus und um die Frage, wie wir Hoffnung, Handlungsspielräume und Verbundenheit vermitteln können.
Anhand konkreter Beispiele aus der journalistischen Praxis lernen wir, was wirksames Storytelling ausmacht. In Kleingruppen entwickelst du eigene Ansätze für deine Kampagnen, Formate oder Geschichten, die Mut machen, anstatt Ohnmacht zu erzeugen.

Fakt oder Fake? Klima-Desinformation erkennen

Atelier 1 WORKSHOP max. 24 TN
Annelie Naumann (Netzwerk Recherche e.V.)
Die Teilnehmenden analysieren anhand anschaulicher Beispiele typische Mechanismen und Muster von Klima-Desinformation. Sie erfahren, wie gezielte Irreführung funktioniert – etwa durch pseudowissenschaftliche Erklärungen, verzerrte Statistiken oder den Einsatz manipulativer Narrative. Darüber hinaus lernen die Teilnehmenden bewährte Methoden kennen, mit denen sich Fakten von Desinformation unterscheiden lassen.

Medien in der Klimakrise - Wie gehen wir um mit der größten kommunikativen Aufgabe der Menschheit?

Bühne WORKSHOP
Carina Darmstadt (KLIMA° vor acht e.V.) · Norman Schumann (KLIMA° vor acht e.V.)
In unserem Vortrag begeben wir uns auf eine Reise durch die deutsche Medienlandschaft, insbesondere durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Wir analysieren quantitative Daten, um zu verstehen, wie die Medien über den Klimawandel berichten, und zeigen verbreitete falsche Narrative auf. Zusätzlich stellen wir kurz die Arbeit der Initiative „KLIMA° vor acht“ vor. Diese Initiative setzt sich dafür ein, Themen rund um das Klima stärker in der deutschen Fernsehlandschaft zu etablieren und konnte bereits einige beachtliche Erfolge erzielen.

Project Futopia: Dein mentales Fitnessstudio für eine nachhaltige und wünschenswerte Zukunft

Atelier 2 WORKSHOP
Julia Salomon (Trainerin)
In diesem Workshop erkunden wir gemeinsam, warum Hoffnung und positive Zukunftsszenarien gerade in schwierigen Zeiten absolut notwendig sind. Der Fokus liegt darauf, zu visualisieren, wie eine wünschenswerte, nachhaltige Welt aussehen kann und was deine ganz individuelle Rolle als Wandelmacher:in sein kann. Dich erwartet eine spannende Reise in die Zukunft mithilfe von kreativen und kontemplativen Methoden.
Außerdem bekommst du praxisnahe Tipps, wie du tiefgründige und inspirierende Gespräche über die Zukunft mit deinem eigenen Umfeld führen kannst. 

Body Territory - Ein Erfahrungsbericht aus dem Andino-Amazonas & KlimaSeniorinnen: Klage gewonnen und wie weiter?

Atelier 3 Kurzvortrag
15:00 bis 15:30 Uhr: Body Territory - Ein Erfahrungsbericht aus dem Andino-Amazonas von Soraida Chindoy Buesaquillo (Indigene Aktivistin aus dem kolumbianischen Andino-Amazonas)

15:45 bis 16:15 Uhr: KlimaSeniorinnen: Klage gewonnen und wie weiter? Ein Kurzvortrag von Rita Schirmer-Braun (KlimaSeniorinnen)

Abschluss

Bühne